Tor ( Kunst im öffentlichen Raum)

Tor

Heute stelle ich ein Kunstwerk von Klaus Bönnighausen vor. Dieser Künstler hatte eine Zeit lang seine Heimat in der Rodenkirchener Wachsfabrik. Leider ist er mittlerweile verstorben.

Aber kommen wir zu seinem Kunstwerk. Es steht am Decksteiner Weiher, auf der Klettenberger Seite, wenn ihr euch dieses Werk anschauen möchtet, könnt ihr einen wunderbaren Spaziergang am Weiher entlang einplanen.

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Nun aber zum Kunstwerk selbst. Der Name „Tor“ trifft es ganz gut, im Gegenteil zu anderen Kunstwerken kann man hier wenigstens etwas erkennen. Wir sehen eine Wand, eine Kugel und zwei Tore. Das ganze wurde aus Corten-Stahl hergestellt, ist 4m hoch und 3 m breit. Damit also von weitem schon gut zu erkennen. Der Ort wurde gut gewählt, wie ich finde.

Naja, als ich damals vor dieser Installation stand, sagte es mir erst einmal gar nichts. Und genau das ist auch mein einziger Kritikpunkt. Eine Tafel mit einer kurzen Erklärung, was der Künstler damit sagen möchte, wäre hier sehr hilfreich, denn sobald man dies gelesen hat, bekommt es einen Sinn und regt zum Nachdenken an.

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Dies wollte Bönnighausen darstellen:

Es ist eine Metapher, die unser Leben darstellt. Die Kugel läuft durch das Tor des Lebens. Ob wir den Lauf des Lebens vom Beginn oder vom Ende betrachten, das entscheidet die eigene Interpretation. Es lohnt sich also, einmal den Standort zu wechseln und das Werk aus verschiedenen Sichtlinien zu betrachten. So wird die Sicht durch das Lebenstor viel größer, wenn wir uns klein machen und es damit aus der Sicht eines Kindes betrachten.

Eigentlich ein spannendes Objekt, das leider erst einen Sinn bekommt, wenn man die Idee des Künstlers kennt. Schade also, dass es hier keine kurze Erklärung auf einer Tafel gibt.

Ansehen lohnt absolut.

Euer Ronald

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