Drei Ahle un ’ne Zivi

Mir singe Kölsch, mir drinke Kölsch, mir sinn Kölsch !

Eigentlich ist damit alles gesagt, oder wie der Blötschkopp sagen würde „Die Stimmung hat ihren Höhepunkt erreicht, das kann ich nicht mehr toppen, tschüss zesamme“.

Mir singe Kölsch, mir drinke Kölsch, mir sinn Kölsch !

Dafür stehen die Jungs, kölsche Musik. Sie spielen Songs von den Fööss, Höhner, Tommy Engel, Köster und Hocker, Bap und natürlich auch eigene. Und die sind richtig schön, mit Seele, genau genommen kölscher Seele. Mit Herz, gerne ruhiger ohne großen Aufwand, jederzeit überall spielbar, kneipenfähig.

Das ist in meinen Augen auch die beste Umgebung für ihre Art, die Songs zu interpretieren. Gemütlich, ein Kölsch in der Hand, alles andere ausgeblendet, einfach mit Freunden (denn so kommen sie rüber) eine schöne Zeit haben.

Kölsche Lieder, ohne großen Aufwand in ner Kneip zo spille, das war ihre Idee und damit haben sie auch Erfolg und sichtlich Spaß. Dieses Jahr holten sich die Jungs so ganz nebenbei den Titel „SIEGER 2017 „KÖLSCHE BÄND KONTEST“.

Es gab also viele Gründe für Kölschgänger der Band unsere 11 Fragen zu stellen und es hat sich gelohnt. Auch in den Antworten spiegelt sich die Mentalität der Band wieder. Viel Spaß jetzt mit den 11 Fragen.

  1. Was verbindet Euch mit Köln ?

Basti: Ganz klar: dä Dom, dä EFFZEH, Famillich und Fründe…und natürlich unsere kölsche Musik!

  1. Wie feiert ihr Karneval?

Tobi: Mit meinen Eltern hab ich früher immer ‚Karnevalsflucht‘ betrieben. Seit ich selbst entscheiden kann, versuche ich den klassischen Karneval zu feiern; nicht das Ballermann-Ding. Da wo man noch Geduld hat, dem Redner oder den Bands auch mal zuzuhören. Gott sei Dank gibt es da noch genügend Angebote; wenn auch -leider- abnehmend.

  1. Wo würdet ihr leben wollen, wenn nicht in Köln ?

Frank: Nächste Frage.

  1. Was sind Eure Rückzugsorte ?

Logan: Abseits des Trubels gefällt mir ein entspanntes Feierabendbierchen auf der Rheinmauer auf der Schäl Sick am besten. Auch die Wälder rund um Köln sind gut, um den Kopf mal frei zu kriegen.
Basti: …und mein Balkon!

  1. Eure Lieblingslokalität?

Frank: ‚Die Kneipe mit Biss‘ oder das Piranha. Ist immer schwer, sich da festzulegen. Selbst als eingefleischter Kölner entdeckt man auf dem Weg zum Parkscheinautomat schnell mal eine neue Pinte, in der sich ein Besuch lohnen würde.
Basti: Das ‚Café Kram‘ in Deutz…gibt’s aber leider nicht mehr…

  1. Was fehlt Euch in Köln ?

Logan: Die Meisterschale !

Micha: …und uns kölsche Sprooch. Wird leider immer weniger.

  1. Euer Lieblingsveedel ?

Frank: Kalk
Basti: Kalk
Tobi: Nippes
Micha: Ihrefeld
Logan: Südstadt

  1. Was geht Euch in Köln auf die Nerven ?

Micha: Der Verkehr und die Parkplatznot. Ist eine Baustelle fertig, fängt die nächste an. Klar, das muss auch gemacht werden. Aber andere Städte lösen das irgendwie eleganter. Da bekommst Du als Autofahrer die Arbeiten teilweise gar nicht mit.
Basti: Logan hat es vorhin schon gesagt: Dass wir die Meisterschale nicht haben.

  1. Welchen Kölner Promi würdet ihr gerne treffen ?

Frank: Wolfgang Niedecken. Ich bin seit etlichen Jahren BAP-Fan; eigentlich seit der ‚Vun drinne noh drusse‘. Kann mich heute noch dran erinnern, wie ich das Album damals auf Tape überspielt hat und es rauf-und runter im Auto gehört hab. Mit langen Haaren. Ein Mann, ein Auto. Dat wohr geil !
Tobi: Adenauer wäre auch eine interessante Persönlichkeit gewesen. Ihm verdanken wir bis heute unsere grüne Lunge in Köln. Dieser Weitblick ist beeindruckend.

  1. Wenn ihr einen Tag OB wärt, was würdet ihr ändern ?

Tobi: Sicherheit und Sauberkeit verbessern, mehr Parkplätze schaffen.
Basti: Man muss ja als OB nicht immer was ändern. Es wäre auch erstrebenswer,t das zu halten, was man hat. Ich denke, alleine das sollte in den nächsten Jahren Aufgabe genug sein. Im ständigen Wandel, den wir haben, natürlich auch in Köln, müssen wir für uns Pänz die Startlöcher buddeln. Und das mit möglichst wenig Verzicht für alle. Das wäre meine Agenda als OB.

  1. Was ist für Euch das kölsche Jeföhl ?

Micha: Wenn Du ‚Heimweh noh Kölle‘ hörst und dazu an den Dom oder dein Veedel denkst. Da rollt auch schonmal gerne ein Tränchen…

Dankeschön an Drei Ahle un ’ne Zivi fürs Beantworten unserer Fragen.

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