
Ein echter Tausendsassa ist er. Egal ob Popmusik, Klassik, weihnachtlich oder Karneval, Bruce Kapusta bewegt sich auf jedem musikalischen Parkett gekonnt und mit viel Charme. Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern, als ich zum ersten mal seinen Song „Dä Clown für üch“ hörte. Gänsehaut. Und genau das möchte der Entertainer auch erreichen. Eine Stimmung erzeugen, die unter die Haut geht. Ja, und die erreicht er. Vor einigen Jahren war ich beim Sommerkarneval am Otto-Maigler-See. Zum Abschluss wird dort immer ein schönes Feuerwerk gezündet. An diesem Abend wurde es von Bruce musikalisch mit Trompetenklängen untermalt. Es war einfach traumhaft. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass er unsere 11 Fragen beantwortet hat. Und hier sind sie…..
1. Was verbindet dich mit Köln?
Ich bin ne echte kölsche Jung, in Köln geboren und aufgewachsen. Meine Familie wohnt hier. Und egal, ob Karnevalsauftritt oder Weihnachtskonzert: Kölsche Leeder gehören für mich immer dazu.
2. Wie feierst du Karneval oder versuchst du ihm zu entfliehen?
Als DER CLOWN MIT SEINER TROMPETE stand ich 1995, also vor fast 25 Jahren, zum ersten Mal auf der Bühne. Die Leute kennen mich aus dem Karneval. Ich verbringe unsere „5. Jahreszeit“ also in den Festsälen, wo ich das Publikum mit meinen Auftritten in Stimmung bringen darf.
3. Wo würdet du leben wollen, wenn nicht in Köln?
Genau da, wo ich lebe. Im Kölner Umland.
4. Hast du Lieblingsplätze oder Rückzugsorte in der Stadt?
Köln hat die Grüngürtel, das Rheinufer, Parks und Wälder. Da laufe ich gern und kann dabei wunderbar entspannen. Außerdem hält mich das Laufen fit für meine Auftritte.
5. Deine Lieblingslokalität?
Ganz ehrlich? Am liebsten sitze ich hinterm Haus und werfe den Grill an oder spiele mit den Kindern. Dafür habe ich nämlich viel zu selten Zeit.
6. Was fehlt dir in Köln?
Manchmal finde ich, dass das Wetter besser sein könnte. Am Rhein in der Sonne – das hat was!
7. Dein Lieblingsveedel?
Ich komme von der schääl Sick. Damit ist klar: Porz ist mein Veedel. Hier schlägt mein kölsches Hätz, hier bin ich aufgewachsen, hier wohnen immer noch viele meiner Freunde.
8. Was geht dir in Köln auf die Nerven?
Der Verkehr, die Staus, Parkplatzsuche, Rad fahrende Rowdys.
9. Wer ist für dich eine „echte“ Kölsche Persönlichkeit?
Oh, da fallen mir viele ein: Die BLÄCK FÖÖSS, Marita Köllner, Wicky Junggeburth, aber auch junge Bands wie KASALLA oder die Klüngelköpp. Aber auch mein Freund Rainer Calmund oder Hans Süper.
10. Wenn du einen Tag OB wärst, was würdest du ändern?
Das Aussterben der Kölner Kneipen beobachte ich mit Sorge. Da geht uns ein Stück Heimat verloren, echt kölsches Kulturgut. Als OB würde ich dafür sorgen, dass die kölsche Kneipe an sich auf die UNESCO Welterbe-Liste kommt.
11. Was ist für dich das kölsche Jeföhl?
Köln ist für mich Heimat. Der Rhein, die Leute, die Sprache, der FC, unsere rheinische Mentalität. Einfach so wie in dem Song „Kölle Alaaf – es eh Jeföhl“ auf meiner Jubiläums-CD
Kölschgänger bedankt sich bei Bruce Kapusta für das Interview.
Mehr von Bruce Kapusta: http://www.facebook.com/KapustaBruce http://www.twitter.com/BruceKapusta http://www.xing.com/profile/Bruce_Kapusta https://www.instagram.com/brucekapusta1/ http://www.bruce-kapusta.de https://www.youtube.com/channel/UCnLUokcHHrL7ilAM2OCQHyw (Bildnachweis: Stadtwerke Neuwied, Dirk Loerper, Lars May, Alexander Schäfer)
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