Heute bin ich in der Germaniasiedlung in Köln Höhenberg gewesen. Jener Siedlung, von der die Kölner Geschichtsschreiber und Wohnungsbaugesellschaften scheinbar selber nicht wissen, auf welchem ehemaligen Grundstück sie erbaut wurde.
So behauptet die eine Seite, sie befinde sich auf einem ehemaligen Zechengelände. Die andere Seite hingegen sagt: “ Hier war früher ein Hüttenwerk, die Germaniahütte und daher hat die Siedlung auch ihren Namen bekommen.“
Tja was denn nun? Schwierig!
Oder auch nicht. Denn gibt es da nicht in Porz eine Siedlung mit ähnlichem Namen?
Doch schauen wir mal, was tatsächlich gesichert ist. Die Häuser sind zur Zeit der Weimarer Republik entstanden. Im Paul Schwellenbach- Haus befindet sich sogar eine Museumswohnung aus dieser Zeit. Diese ist Dienstags zur Besichtigung geöffnet. Eingerichtet mit original Gegenständen und Möbeln aus der Weimarer Republik.
Die Häuser wurden zwischen 1920 und 1928 errichtet und in diesem Jahrtausend restauriert. Der Ursprungszustand ist auf moderne Art wiederhergestellt und so gut, dass sie als Baudenkmal gelten.
Wenn man aus der Siedlung auf die Frankfurter Straße fährt, liegt der Mülheimer Friedhof direkt vor einem. Passt irgendwie auch gut hierher. Kleine Parkanlagen im Veedel sorgen für reichlich Grün.
Die GAG als Eigentümer der Siedlungsbauten teilt jedenfalls mit, es sei ein altes Zechengelände.
Die Höhenberger haben ihre Kirche St. Elisabeth gewidmet und so wurden die Straßen der Germania Siedlung nach Elisabeth von Thüringen benannt und tragen alle Namen von Städten in Thüringen.
Spannend oder? Wenn man so überlegt, gibt bzw. gab es in Köln ja vieles doppelt. Zweimal Merheim, zweimal Langel, nun denn, dann darf es auch zweimal Germania Siedlung geben.
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