
Heute habe ich mal wieder einen Brunnen, oder, ich sollte besser sagen, einen Ex-Brunnen für euch. In Betrieb ist er leider nicht mehr, und sehr auffällig ist er auch nicht. Aber trotzdem stelle ich ihn der Vollständigkeit halber vor, denn vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen, der hier vorbeiläuft und sich fragt, was das für ein “Teil“ ist.
Mir ging es jedenfalls so, zumal ich in direkter Nähe dazu wohne.
Er steht an der Friedrich-Karl-Str. in Niehl, unmittelbar neben einem griechischen Restaurant. Dort ist ein kleines Beet angelegt, und mittendrin steht der Brunnen.

Wir sehen eine alte, etwas verwitterte Stele inmitten von Pflastersteinen. Dies war früher ein Brunnen,
das Wasser rieselte hier an der Säule herunter und am Fuß der Steine sprudelte es sanft aus einer Quelle.
Die vulkanische Basaltsäule soll einige Philodendronblätter zeigen, die organisch mit dem fünfeckigen Basaltblock eins geworden sind.

Die vulkanische Basaltsäule soll einige Philodendronblätter zeigen, die organisch mit dem Basaltblock eins geworden sind.
Aufgestellt wurde er 1985 von Stefan Laskowski. Es war eine Stiftung des Gerling-Konzerns.
Sicherlich kein herausragender Hingucker. Aber ihr kennt mich mittlerweile, wenn ich so
etwas sehe, ist meine Neugierde geweckt. Auch für diese kleinen vergessenen Dinge steht
Kölschgänger.
Euer Ronald