Trotz seiner, ich will es mal Rebellion gegen die Stadt und ihrer Bewohner nennen, lebte er 13 Jahre dort, mit Frau und Sohn Robert, in der Engelbertstraße am Rudolfplatz.
Von seinem Arbeitszimmer blickte er direkt auf die Straße, die erst kürzlich für Dreharbeiten zur Serie „Wilsberg“ genutzt wurde.
An seinem ehemaligen Wohnhaus wurde eine Tafel angebracht. Diese brachte mich dazu, mich näher mit ihm zu befassen.
Und man soll es nicht glauben, trotz der gewöhnungsbedürftigen Worte, die er oft fand, hat die Stadt Köln diesem Rebellen ein „Denkmal“ gesetzt, indem sie seit 1985 jährlich ein Stipendium mit dem Namen „Rolf Dieter Brinkmann Stipendium“ vergibt. In den Genuss des Förderstipendiums kommt der Gewinner des Literaturpreises der zeitgenössischen jungen Autorinnen und Autoren bis 35 Jahre. Rolf Dieter Brinkmann wurde ja auch nur 35 Jahre alt. Dennoch hinterließ er ein „großes Schaffen literarischer Werke“. Besonders machte er die aus Amerika kommende Underground – Lyrik in Deutschland bekannt.
Sein erster Roman war, „Keiner weiß mehr“ der 1968 erschienen ist. Werke wie „Acid“ und „Fuck you“ erreichten damals Kultstatus. Was für eine wilde Zeit. Auch in Köln. Die Studenten von damals werden sich wahrscheinlich noch erinnern.
Einigen wird der Name Brinkmann wohl eher aus der Schwarzwaldklinik geläufig sein. Keine Sorge, das ist keine Bildungslücke. Ich kannte diesen Rolf Dieter Brinkmann lange Zeit auch nicht. Aber dafür gibt es ja uns Kölschgänger. Geschichten in Köln aufspüren und recherchieren.
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