11 Fragen an Ramona Krippner

Unsere Kölschgängerin Ramona Krippner

Unser Osterspezial für euch. Wer steckt hinter Kölschgänger? Ist unser Gedanke falsch, uns nochmal persönlich vorzustellen? Wir wissen es nicht und tun es einfach. Von Karfreitag bis Ostermontag beantwortet jeder von uns 11 Fragen.

Ihr habt zusätzlich die ein oder andere Frage? Stellt sie gern in den Kommentaren.

Heute: Ramona

  1. Wie bist du zu Kölschgänger gekommen?

Ronald war auf meine Fotos bei Instagram aufmerksam geworden, die ich zuhauf eingestellt hatte, und die wohl meine Köln-Affination ziemlich deutlich zeigten. Schon damals zählte übrigens der Dom zu meinen Lieblingsmotiven. Seine Frage, ob ich nicht Lust hätte, einen Gastbeitrag für Kölschgänger zu schreiben, beantwortete ich natürlich sehr gerne, nicht wissend, worauf ich mich einließ, mit „Ja“. War ja nur EIN Beitrag und schreiben war für mich Neuland. Seitdem, seit fast drei Jahren bin ich jetzt fester Bestandteil dieser Truppe, worauf ich mega stolz bin.

  1. Wie schaffst du es, einmal die Woche einen neuen Beitrag zu schreiben?

Ich gehöre zur Kategorie „Spätschreiber“. Ich lass mir ein Thema, wenn es denn gefunden ist, meist erst ein paar Tage durch den Kopf gehen und „reifen“, bevor ich es dann zwei Tage vor Erscheinen erst zu Papier bringe, ich schreibe vom ersten Beitrag her alles erst mit der Hand, und es dann am PC „ins Reine“ bringe. Oft ändert sich dabei noch das ein oder andere. Die zugehörige Recherche und das Schreiben nehmen dann schon einige Stunden in Anspruch, aber ich sag immer, die Geschichten unserer Stadt sind uns eine Herzensangelegenheit und somit fällt das Schreiben unter die Rubrik „Spass und Freude am Tun“.

  1. Hat sich dein Leben verändert, seitdem du für Kölschgänger schreibst?

Ja, absolut. Ich hätte nie für möglich gehalten, mich mal Autorin, sogar eines eigenen Buches, nennen zu dürfen. Es ist bei jedem einzelnen Beitrag wieder schön, die lieben Kommentare dazu zu lesen und hin und wieder kommt man auch mal ins Gespräch, was total schön ist und Kölschgänger auch mit ausmacht.
Sagen wir es so: Meine Welt ist größer und eine andere geworden. Noch dazu habe ich bei und durch Kölschgänger wundervolle Menschen kennengelernt.

  1. Bist du auch an anderer Stelle im Netz oder im richtigen Leben zu finden?

Eher wenig. Außer bei Kölschgänger gibt es mich nur mit meiner privaten Ramona Krippner Seite bei Facebook und dann noch Instagram, was ich aber etwas vernachlässigt habe. Im Gegensatz zu unserer Kölschgänger-Seite, die ich betreue. Dort findet ihr regelmäßig an jedem Tag des Erscheinens eines Beitrages einen kurzen Hinweis darauf.

  1. Was verbindet dich mit Köln?

Kölschgänger natürlich, sehr liebe Menschen, einige, die ich inzwischen Freunde nennen darf, und meine Liebe zur Stadt, die einfach…anders ist. Halt, eins fehlt noch…“mein“ Dom!

  1. Welcher Ort gefällt dir in Köln am besten?

Da gibt es einige. Wenn ich in Veedeln denke, steht Niehl ganz oben, dann bin ich gern in der Altstadt unterwegs oder auch in Rodenkirchen. Gibt einige schöne Ecken.

  1. Hast du ein Lieblingslokal?

JA! Das Gaffel im Linkewitz. Da kommt man nicht einfach in eine Kneipe, man kommt zu Freunden. Ich hab mich da vom ersten Moment her einfach nur wohl gefühlt.
Meinen Cappuccino trink ich am liebsten im Funkhaus-Cafe am Wallrafplatz.

  1. Wer ist für dich eine „echte“ kölsche Persönlichkeit?

Schwere Frage…ist das nicht jeder, der das kölsche Hätz auf irgendeine Weise zum Ausdruck bringt?

  1. Wo würdest du leben wollen, wenn nicht in Köln?

Ich verstehe die Frage nicht…

  1. Wenn du einen Tag OB wärst, was würdest du ändern?

Ich würde dafür sorgen wollen, dass der Charme des „alten“ Köln, und damit meine ich die ganze Geschichte von der Römerzeit her an, übers Mittelalter bis heute, mehr gewürdigt und geschützt wird. Ich kann mich Ronald nur anschließen: Altes erhalten und wenn schon neu bauen, dann bitte nicht so, wie man es im Moment überall sieht. Aussagelose, quadratische, lieblose Kästen.

  1. Was ist für dich das kölsche Jeföhl?

Das kölsche Jeföhl…mein erster, also vorgenannter Gastbeitrag, hieß: Im Herzen Kölnerin. Schon damals hab ich geschrieben, dass man Köln nicht beschreiben kann, man muss es erleben, es fühlen. Ich glaube, wir alle kennen es, das kölsche Jeföhl, aber in Worte fassen? Ich wette, das fällt vielen schwer.

Ach eins noch bezüglich Ronalds Schlußwort am Freitag: Ich denke, ich spreche auch für die anderen, wenn ich sage, dass das, was wir durch Kölschgänger erlebt haben und noch erleben, Lohn genug ist. Der schönste überhaupt “

Das waren meine Antworten auf die 11 Fragen. Habt noch einen schönen Tag, bleibt alle gesund und bis bald, eure Ramona.

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