
Heute geht es nochmal zum Barbarossaplatz. Vor einiger Zeit habe ich ja bereits das Kunstwerk „Attila“ erklärt. Das heutige Werk ist sogar noch ein wenig höher. Trotzdem habe ich es jahrelang überhaupt nicht wahrgenommen.
Der Künstler Fletcher Benton aus den USA hat diese kinetische Skulptur 1993 hergestellt. Es handelt sich um eine 21 Meter hohe Stahlkonstruktion mit einem großen Dreieck im oberen Bereich. Dieses interagiert mit anderen geometrischen Formen wie einem Kreis, der im Gegensatz zu dem schwer aussehenden Dreieck geradezu federleicht wirkt, sowie einer Treppe aus Quadern, einer dynamischen Diagonale. So wird es auf der Seite „Welt-der-Form“ erklärt. Die verstehen scheinbar mehr von Kunst, ich wäre hier mit meinem Latein durch gewesen.

Das Dreieck als Ruhepol hält alles zusammen, so wird berichtet.
Eigentümer dieses Kunstwerkes ist das Museum Ludwig, gestiftet wurde es von der Gesellschaft „Modernes Köln“. Vielen Dank auch.

Jetzt komme ich wieder ins Spiel. Das Teil ist in rot „gestrichen“, das sehe sogar ich. Im Jahre 2014 wurde das zumindest im unteren Teil schwer verhunzte Kunstwerk ordentlich restauriert, die Sparkasse Köln hat sich mit 10.000 Euro beteiligt.

Nun, dieser in etwa 20 Meter Höhe stattfindende Balanceakt wird nicht jedermanns Sache sein. Verglichen mit dem „Attila“ auf der anderen Seite finde ich ihn ok, aber so wahnsinnig viel sagt mir das Teil jetzt nicht. Außer vielleicht, das es an diesem total unübersichtlichen
Platz eh egal ist, was man da hinstellt. Aber ich sage ja schon seit längerem, wir hier in Köln können keine Plätze gestalten.
Bleibt neugierig und aufmerksam
Euer Ronald
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