
Vielen Leuten, gerade der jüngeren Generation mag der Name Karl Berbuer nichts sagen, aber es wird kaum jemanden geben, der nicht irgendwann ein Lied von ihm gesungen hat.
Der Kölner Sänger und Komponist Karl Berbuer schrieb im Laufe der Jahre über 120 Lieder, von denen einige auf etwas kuriose Art Verwendung fanden. So reiste Konrad Adenauer 1950 als Bundeskanzler zu einem Staatsbesuch nach Chicago. Da es zu dieser Zeit noch keine offizielle Hymne gab, wurde er mit dem Berbuer Lied „Heidewitzka Herr Kapitän“ empfangen.
Bei anderen offiziellen Gelegenheiten wurde auch gerne „Wir sind die Eingeborenen von Tritzonesien“ gespielt, eine kleine Anspielung auf die drei Zonen der Westmächte zu der Zeit. Auch bei Sportlerehrungen war es sicher ein besonderes Gefühl, mit dem Tritzonesien Lied geehrt zu werden.
Weitere sehr bekannte Lieder waren „Un et Arnöldche fleut“, oder das „Camping Leed“. Bis heute werden seine Lieder in Köln in Ehren gehalten und regelmäßig gespielt. Egal ob zu Karneval oder anderen Gelegenheiten, Karl Berbuer und seine Lieder sind unvergessen. Er wurde auf dem Südfriedhof beerdigt.
Der Brunnen wurde 1987 errichtet. Die Figuren stellen Personen aus seinen Liedern dar und er selbst steht mitten unter Ihnen. Manche Figuren lassen sich sogar bewegen.
Einen kleinen Extra-Tipp habe ich natürlich auch noch für euch. Gönnt euch einen gemütlichen Bummel über die Severinstraße und lasst euch ein wenig vom ganz eigenen Flair des Veedels verzaubern. Und wunderbare Läden zum Einkehren lassen sich hier auch finden.
Viel Spaß beim Entdecken wünscht euch euer Ronald
Adresse: Karl Berbuer Platz, 50678 Köln
Hinterlasse jetzt einen Kommentar