
Frankenforstbach? Wie jetzt? Ich denke ich geh gerade am Eggerbach im Mielenforst bei Dellbrück spazieren. Wobei auf den Schildern steht doch auch Frankenforstbach.
Aber es stimmt, hier im Mielenforst ist er der Eggerbach, der später zum Bruchbach wird, aber der auch schon mal Kemperbach genannt wird. Als Vürfelser Bach fließt er in Lustheide bei Refrath. Entsprungen ist er unterhalb von Bensberg bei Hundsiefen, gehört also anfangs zu Bergisch Gladbach. In Dellbrück wird er dann im Penningsfeld zum Kölner.
Seine Gesamtlänge beträgt 9700 Meter bevor er bei Merheim in den Flehbach mündet und dort als Faulbach weiterfließt. Doch bevor er Richtung Merheim weiterplätschert, gibt es zwischen der Siedlung Dellbrück Oberiddelsfeld eine Holzbrücke, die die Siedlung mit den Rapsfeldern des Mielenforster Kirchwegs verbindet. Ein Asphaltweg zum radeln, laufen und Inliner fahren. Doch ich streife lieber durch den Wald, wo es natürlich auch noch Wege gibt. Vorbei an entwurzelten Bäumen, Unterholz und Hügeln. Wie eine kleine Berg – und Tallandschaft bietet sich das Gelände dort dem Betrachter an.
Es ist wahrlich ein schönes Naherholungsgebiet im rechtsrheinischen Köln. Hinter dem Hofgut Mielenforst fließt er an der Feuchtwiese entlang. In dieser tummeln sich oft Fischreiher. Ein kleines Stück des Bachlaufs ist auch abgesperrt, so hat die Natur Zeit genug, sich zu entfalten.
Gerade im Frühjahr ist es im Mielenforst besonders schön. Wenn man dort an der Feuchtwiese spazieren geht, wirft man automatisch immer mal wieder einen Blick auf Gut Mielenforst. Ihr erinnert euch vielleicht an meinen Artikel über „Das Grab im Mielenforst“. Wenn nicht, lest ihn doch einfach noch einmal. Das Gut stammt aus dem 12. Jahrhundert und hat einen imposanten Turm aus dem Jahre 1885.
Ich habe euch ein paar schöne Frühlingsfotos aus dem Mielenforst „mitgebracht“. Darauf seht ihr auch das alte Hofgut Mielenforst.
Habt einen schönen Sonntag.
Eure Elisabeth
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