Um diesen Brunnen sehen zu können, müssen wir ein wenig raus ins Grüne. Genauer, nach Rodenkirchen in den Forstbotanischen Garten. Dies ist aber gar nicht weiter schlimm, denn es lohnt sich absolut.
Mitten im Garten auf einer ganz leichten Anhöhe unmittelbar am Wetterpilz finden wir den 1964 großzügig angelegten Mühlsteinbrunnen dann auch. Kurt Schönbohm errichtete diese schöne Brunnenanlage, und das ist kein Zufall, entstammt er doch einer traditionsreichen Gartenbaufamilie. So war er maßgeblich an großen Projekten, wie dem Bau des Aachener Weihers und sogar des Rheinparks, beteiligt.
Die Älteren erinnern sich vielleicht an die alte Brunnenanlage auf dem Neumarkt, auch diese war von ihm geschaffen worden. Leider wurde sie 1993 stillgelegt. Schönbohm starb 1997 und liegt auf Melaten begraben.
Aber nun zum Brunnen selbst. Er liegt wunderbar auf einer kleinen Anhöhe, eingefasst von Kieselsteinen erheben sich drei große Mühlsteine, aus denen Wasser erst auf die Mühlsteine fließt, um dann über den Rand zu laufen und sich in der Naturanlage zu sammeln. Am Rand der Anlage läuft das Wasser dann einen kleinen Minibach herab.
Ab und zu gibt es noch ein kleines „Extra“ zu bestaunen, denn hier sind einige Pfauen heimisch, die sich hier erfrischen und sich gerne in unmittelbarer Nähe aufhalten.
Alles in allem ist dies sicher keine Sensation aber als Spaziergang eine absolut feine Abwechslung.
Mir jedenfalls hat es hier sehr gut gefallen. Und nach diesem Spaziergang evtl. noch nach Rodenkirchen, um ein Eis zu essen oder ein leckeres Kölsch? Gastronomie gibt es hier genug. Lehnt euch dann zurück und genießt den Ausflug zum Mühlsteinbrunnen.
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